In der letzten Ausgabe der „Rhön“ wurde von Theo Arend, Fachwart für Naturschutz des DAV, dazu aufgerufen, sich mit einem besonderen Ort in unserer Region bei der Naturwunder- Wahl der Heinz Sielmann Stiftung zu bewerben. Die Idee fand im Zweigverein Vacha großen Zuspruch, und unser Vereinsmitglied Dr. Hanka Poppitz schlug vor, den Geißkopf bei Wölferbütt ins Rennen zu schicken und arbeitete eine aussagekräftige Bewerbung aus.
Nun steht fest, dass der Geißkopf die Fachjury überzeugen konnte und als einer der neun Kandidaten gekürt wurde, die am 8. August ins Rennen um die Publikumswahl gehen. Diese ist vom 8. August bis 3. Oktober 2024 auf der Internetseite der Heinz Sielmann Stiftung unter www. sielmann-stiftung.de zur Online-Abstimmung freigeschaltet.
Bitte unterstützt unsere Region und stimmt für den Geißkopf ab, denn ein Naturwunder Nr. 1 bringt der gesamten Rhön deutschlandweite Aufmerksamkeit und ist beste Werbung für unsere schöne Heimat!
Der Geißkopf im Portrait
Kurz vorgestellt: Der Geißkopf bei Wölferbütt in der Thüringer Rhön ist einer der beiden Gipfel des Dietrichsbergs am nördlichen Rand der Langen Rhön. Seit 1979 gilt die Blockhalde, die beim Zerfall großer Basaltsäulen entstanden ist, als „Geologisches Naturdenkmal“. Dahinter ist ein Vulkanschlot aus dem Miozän aufgeschlossen. Steile Hänge, Bäche und Gewässer prägen die urigen Wälder, die Lebensräume für zahlreiche Vögel und Insekten bieten. Der Geißkopf ist durch den Keltenpfad, eine Extratour des Hochrhöners®, erschlossen. Für die ganze Familie geeignet ist eine leichte Wanderung von Wölferbütt zum Geißkopf. Sie startet an einem Kneippbecken mit Rastplatz und führt abwechslungsreich durch lichte Buchenwälder, die im Frühling mit Teppichen des geschützen Märzenbechers, Schlüsselblumen und Lärchensporn bedeckt sind. Am Ziel erwartet euch als Highlight ein überdachter Picknickplatz mit Touringen- Stempelstelle an dem ehemaligen Vulkanschlot.
Text und Foto von Katrin Jörk