Andere Form der Heidelsteinfeier des Rhönklubs

Am dritten Sonntag im September machen sich normalerweise hunderte von Wanderern auf, um am Ehrenmal am Heidelstein der verstorbenen Rhönklubmitglieder zu gedenken. In diesem Jahr wurde Corona bedingt ein anderer Weg des Totengedenkens beschritten.

Auf dem Bild: Vizepräsident Bernd Günder (li.) und Präsident Jürgen Reinhardt am Ehrenmal des Rhönklubs

Der Hauptvorstand des Rhönklubs hatte im Vorfeld die Feier abgesagt. Der Präsident und der Vizepräsident wurden beauftragt, am Ehrenmal in gewohnter Weise einen Kranz niederzulegen.

Trotz Absage trafen sich bei strahlendem Herbstwetter einzelne Rhönklubmitglieder zu einer privaten Gedenkfeier am Heidelstein. ­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­­Rhönklubpräsident Reinhardt zeigte sich hocherfreut, dass sich einige Mitglieder an der Gedenkstätte versammelt hatten. „Das ist ein Zeichen, wie die Feier im Bewusstsein der Rhöner Bevölkerung verankert ist. Für viele Familien, Rhönklubmitglieder und Freunde des Heidelsteins ist der dritte Sonntag im September quasi ein heiliger Tag, An diesem Tag geht man um 12.00 Uhr zum Ehrenmal des Rhönklubs, um der Verstorbenen zu gedenken. Das nennt man Tradition, Verankerung von Brauchtum“, so Präsident Reinhardt in seinen Grußworten. Weiter sagte er „Gerade in diesen Pandemiezeiten ist es wichtig, sich einerseits des Lebens, andererseits des Todes zu erinnern. Wie schnell kann es vorbei sein. Wie schnell kann man sich das Coronavirus einfangen. Die Statistiken beweisen es täglich“.

349 Rhönklubmitglieder haben im vergangenen Jahr ihre letzte Wanderung angetreten. Stellvertretend für alle verlas Präsident Reinhardt einige Namen. Nach einer kurzen Gedenkminute und der Kranzniederlegung endete die Corona bedingte Feierstunde.

Text: Jürgen Reinhardt

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