Aus Anlass seines 65. Geburtstages wurde dem Vorsitzenden des Zweigvereins Florenberg Ottmar Alt das „Silberne Ehrenzeichen“ des Deutschen Wanderverbands durch das Verbandsvorstandsmitglied Edith Zink überreicht.
In ihrer Laudatio würdigte Zink das große Wirken Alts für den Rhönklub: Mit fünf Jahren wurde Alt von seinen Eltern im Rhönklub-Zweigverein Florenberg angemeldet. Bereits im Alter von 18 Jahren wurde er zum Jugendwart des Zweigvereins gewählt, ein Amt, das Alt für drei Jahre ausübte. Berufsausbildung ließen seine Aktivitäten vorübergehend ruhen. 1986 übernahm er erneut das Amt des Jugendwartes. Zwölf Jahre lang war er in dieser Position tätig. 1998 wurde Alt zum 2. Vorsitzenden des Zweigvereins gewählt, und 2001 übernahm er den Zweigvereinsvorsitz. In dieser Aufgabe ist er bis heute tätig.
In seiner Zeit als Zweigvereinsvorsitzender hat Alt u. a. die Öffentlichkeitsarbeit gefördert. Mit vier Schaukästen, die inhaltlich über Wanderwege, Vereinsaktivitäten und Rhönklubgeschichte informieren, macht er die Bevölkerung auf Vereinsaktivitäten aufmerksam. Infotafeln rund um den Florenberg mit Unterstützung von Faltblättern lenken die Besucher auf die entsprechenden Wanderwege. Dem Demographischen Wandel folgend, hat Alt in seinem Zweigverein die Gruppe „60 plus“ ins Leben gerufen. Hier werden Angebote für Senioren angeboten und auch durchgeführt. Mit seiner zweigvereinsinternen Theatergruppe hat er seit nunmehr 35 Jahren die heimische Bevölkerung erfreut.
Für seine Verdienste um den Rhönklub wurde er bisher mit folgenden Auszeichnungen geehrt: 1981 erhielt er das „Grüne Band der Rhön“, 1996 das „Goldene Klubabzeichen“ und 2016 wurde er mit dem „Großen Ehrenzeichen“ ausgezeichnet. Staatliche Ehrung wurde Ottmar Alt 2012 mit dem „Ehrenbrief des Landes Hessen“ zuteil.
Ottmar Alt war zu keiner Zeit ein einfacher Mitläufer. Stets hat er seine teilweise kritische Meinung frei geäußert und damit zu einem konstruktiven Miteinander beigetragen.
Als Präsident des Rhönklubs gratuliere ich Ottmar Alt ganz herzlich zu dieser hohen Auszeichnung und wünsche ihm noch viele Jahre frohen Schaffens für den Rhönklub.
Jürgen Reinhardt